Keine Chance für die Poor Pigs bei den Erfurt Latinos
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | R | H | E | |
Poor Pigs | 0 | 0 | 0 | 0 | - | 0 | 1 | 4 |
Latinos | 1 | 1 | 9 | 4 | - | 15 | 14 | 1 |
W: Sanchez, L: König, S: -; 15-Run-Rule |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | R | H | E | |
Poor Pigs | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 3 | 5 | 5 |
Latinos | 0 | 2 | 13 | 1 | - | 16 | 15 | 2 |
W: Bonelly, L: Bergado, S: - |
Die Sommerpause half den Poor Pigs anscheinend nicht: Beim Tabellennachbarn in Erfurt hagelte es jeweils nach einem Katastropheninning herbe Niederlagen. Die Latinos übernehmen mit den 15:0- und 16:1-Siegen die Tabellenführung.
Dabei begannen die beiden Spiele eigentlich gut für die Magdeburger. Auch wenn aufgrund der Sommerferien nicht alle Spieler an Bord waren, konnte das Trainerteam um Matthias Jöde und Gunnar Schäfer eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld schicken. Hinter Pitcher Daniel König hielt sich die Verteidigung zunächst auch gut. Nach zwei Spielabschnitten lagen die Latinos nur knapp mit 2:0 in Front. In der Offensive lief es dagegen nicht rund. Gegen die variantenreichen Würfe von Pitcher Carmelo Sanchez fehlten solide Schläge, sodass nicht viel Zählbares aufs Papier gebracht werden konnte. Im dritten Inning hatten sich die Gastgeber dann auch auf Königs Würfe eingestellt und schlugen die Bälle mehrfach hart ins Outfield. Die daraus resultierenden 9 Runs sorgten für die Vorentscheidung. Gegen den gut aufgelegten Sanchez war in dieser Partie nicht mal mehr Ergebniskosmetik möglich, sodass der 15:0-Sieg nach gut 1:35 Stunden Spielzeit in Erfurt blieb.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich in der zweiten Partie ab. Im Duell der erfahrenen Pitcher Jorge Bergada für die Poor Pigs gegen Jose Bonelly für die Latinos behielten erneut die Platzherren die Oberhand. Zwar konnten die Baseballer aus Westerhüsen durch König mit 1:0 in Führung gehen, postwendend folgte jedoch im zweiten Abschnitt der Führungswechsel. Nach erneutem Ausgleich zum 2:2 entpuppte sich wiederum das dritte Inning als Spielentscheider. Gegen die müder werdende Feldverteidigung erzwangen die Schlagmänner der Thüringer Fehler und nutzten ungenaue Würfe konsequent aus. 13 Runs sorgten für klare Verhältnisse, sodass am Ende eine weitere 16:3-Niederlage feststand.
Beide Mannschaften tauschen damit wenige Spiele vor Ende der regulären Saison die Plätze. Die Qualifikation für die Halbfinal-Playoffs ist jedoch schon sicher, genauso wie für Dresden und Jena. In den verbleibenden Partien geht es für die Mannschaften jedoch noch um eine gute Tabellenplatzierung und das damit verbundene Heimrecht in den Playoffs. Bei den Dresden Dukes zählen daher für die Poor Pigs am Sonntag nur zwei Siege.