Licht und Schatten gegen die Erfurt Latinos 2

1. Spiel (14:03-Sieg):
12345RHE
Latinos 200030327
Poor Pigs1751-14142
W: Enke, L: Bruns, S: -
2. Spiel (01:08-Niederlage):
12345RHE
Latinos 221005891
Poor Pigs10000112
W: Alamo, L: Würkner, S: -

Die Poor Pigs spielten gegen die Erfurt Latinos 2 in ihrem Doubleheader am Sonntag mit völlig unterschiedlichen Ergebnissen – bei zwei jeweils sehr schnellen Spielen gab es einen gerechten Split.

Das erste Spiel konnte mit 14:3 gewonnen werden, wobei ein starkes Pitching des Starters Florian Enke zu erwähnen ist. Erst mit einem Walk beim siebten Batter wurde das bis dato perfekte Spiel zunichte machte. Zwei Überwürfe ermöglichten die einzigen Runs der Erfurter, ansonsten überwog die Offense und Defense der Poor Pigs beim 14:3 Sieg.

Im zweiten Spiel des Tages, das der Erfurter Coach Nelson Alamo unbedingt gewinnen wollte und darum anstatt des jungen Benjamin Rindfleisch – ansonsten der zweite Starting Pitcher neben Michael Bruns – sich selbst als Pitcher aufstellte. Die Magdeburger konnten zwar im ersten Inning zumindest das Spiel am Leben halten – 1:2 – versuchten dann jedoch auf die Curveballs von N. Alamo zu schwingen. Ein schwieriges Unterfangen, was zumeist mit einem unproduktiven Strike Out „belohnt“ wurde. So gelang den Poor Pigs über das gesamte Spiel nur ein Hit. Keine echte Unterstützung für Mathias Würkner als Pitcher, der bis ins fünfte Inning sein Team im Spiel hielt. Bis zum letzten Spielabschnitt stand es 1:3. Leider öffneten sich dann die Schleusen und fünf Runs der Erfurter mussten zugelassen werden. Die mögliche Aufholjagd wurde durch ein Fly Out und zwei Strike Outs sofort und endgültig zunichte gemacht. Endstand 1:8 – zu klares Ergebnis, aber die Erfurter waren diesmal cleverer.

Beide Spiele zeigten die Janusköpfigkeit des Teams – gegen einen guten Pitcher wird das Maximale herausgeholt, der Teamgeist stimmte und alle waren hochmotiviert. Gegen den erfahrenen und schlitzohrigen Nelson Alamo werden jedoch Strikes kassiert, Baserunner sind selten und Abstimmungspannen im Feld führen den Gegner zum Sieg.

Unterschiedlicher konnten beide Spiele nicht sein. Es gilt jetzt, die zweite Niederlage zu analysieren und auf die derzeitigen zwölf Siege aufzubauen. Schwerpunkt der nächsten Trainingseinheiten werden die individuellen Verbesserungen der Schlagleistungen sein. Am nächsten Sonntag gegen die Jena Giants ist die Möglichkeit da, sich offensiv wieder so zu präsentieren, wie es heute im ersten Spiel der Fall war. Es wird zum vorletzten Male ein Doubleheader, zwei Spiele in Folge, auf dem Sportplatz in der Hermann-Hesse-Straße durch die Poor Pigs ausgerichtet werden. Bis zum Umzug des Teams in den Süden unserer Landeshauptstadt wird auf dem Feld in Reform das Team alles daransetzen, die restlichen Spiele zu gewinnen. Das Ziel, Finalteilnahme für die Saison 2009 ist zum Greifen nahe – die nächsten Leistungen der Poor Pigs werden zeigen, ob und wie der Weg ins Finale verläuft.